Die Bergwachten Heidenheim und Herbrechtingen hatten um 19:27 Uhr die Meldung über ein verletztes Kind bei Eselsburg von der integrierten Regionalleitstelle Ostwürttemberg erhalten.
Nach vorliegender Information des Rettungsdienstes ist ein Jugendlicher an einem Waldhang bei Eselsburg gestürzt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten Freunde des Verletzten ihn schon an einen von der Talstraße aus mit Fahrzeugen erreichbaren Waldweg bringen können. Durch die gute Zugänglichkeit war ein weiteres Einschreiten der Bergwachten nicht erforderlich und der Einsatz konnte auf der Anfahrt abgebrochen werden.
Der Junge wurde rettungsdienstlich versorgt und konnte anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden.
Insgesamt waren 8 Bergwachtkräfte, DRK Rettungsdienst HDH, RTH Christoph 22 und die Polizei beteiligt.
In Stetten am kalten Markt fand ein Offroad Fahrtraining für Einsatzkräfte des Bergwacht-Landesvebandes statt. Was bietet sich hierzu besser an als das Gelände auf einem Truppenübungsplatz und so konnten die Allradfahrzeuge der einzelnen Ortsebenen einen Tag lang am Schräghang, steilen Auf-und Abfahrten, durch Wassergräben und über Schienen und Rinnen ihre geländetauglichkeit beweisen. In unterschiedlichsten Situationen hatten die Fahrer auch die Möglichkeit Funktion und Wirksamkeit der Sperren im Allradbetrieb zu testen. Vom VW-Bus 4Motion, MB Sprinter über Toyota Landcruiser, Mitsubishi Pickup und Quads hielten, im Gegensatz zu letztem Jahr, alle Fahrzeuge durch. Die letzte Fahrt des Tages führte in die Waschanlage auf dem Kasernengelände. Das Fazit der Teilnehmer war die Erkenntnis, das die Allradfahrzeuge mehr können als man dachte und eine umsichtige Fahrweise im Gelände sehr wichtig ist.
Ganz nach dem Motto der Bergwacht: “Zu jeder Zeit, bei jedem Wetter, in jedem Gelände“ fand der Ausbildungstag des Landesverbandes für die technischen Leiter "Bergrettung Sommer" auf der Alb bei tiefsten winterlichen Verhältnissen statt. Die Teilnehmer der insgesamt 19 Ortsebenen trainierten am Reußenstein bei Schnee und Kälte mit der Gebirgstrage und verschiedensten Rettungsmitteln, welche für Einsätze in den Fahrzeugen vorgehalten werden. Im Laufe des Tages machte einigen doch die Kälte zu schaffen. Die Motivation blieb trotz allem positiv da auch bei einem realen Einsatz auf die äußeren Gegebenheiten keine Rücksicht genommen werden kann.
Wer hätte das gedacht? Sonntagnachmittag, 13 Uhr, der Albuch-Skilift in Aufhausen startet durch. Diesen Winter nun schon zum zweiten mal und das immer sehr kurzfristig. Der ebenfalls kurzfristige Liftdiensteinsatz unsererseits gestaltete sich dann doch bei sonnigen aber kalten Wetterverhältnissen und den überschaubaren Massen an Skifahreren recht ruhig.
Die Bergwachtgruppen aus Heidenheim und Herbrechtingen stellten am Outdoortag ihre geländegängigen Allradfahrzeuge und die Gebirgstrage mit Zubehör in der Heidenheimer Innenstadt aus. Weitere Rettungsorganisationen, wie THW, Feuerwehr oder die Rettungshundestaffel präsentierten sich ebenfalls auf dem Rathausplatz. Letztere kamen mit ihren Vierbeinern auf einen Fototermin vorbei. Das Wetter an diesem Tag, an den sich auch ein verkaufsoffener Sonntag anschloß, war leider sehr kalt und auf den Höhen der Alb lag sogar Schnee. Dementsprechend war die Besucherresonanz. Tagsüber waren aber doch einige Fragen interessierter Besucher rund um die Fahrzeuge, Ausrüstung und zur Bergwacht im speziellen von den Rettungskräften zu beantworten.
Bei kühlem aber trockenem, sonnigen Wetter konnten die Bergwachthütte, Grillstelle und das Umfeld für die anstehende Hüttenöffnung am 10. April vorbereitet werden. Viele Hände halfen an diesem Vormittag z.B. Zäune auszubessern, Hecken zu schneiden, die Innenräume der Hütte zu putzen oder die randvoll mit Asche gefüllte Feuerstelle wieder benutzbar herzurichten. Die anstehende Wiederbelebung der Hütte nach zwei Jahren des Stillstandes soll am oben genannten Termin, der aber noch wetterabhängig ist, erfolgen. Ab Karfreitag wird die Binsteinhütte an Sonn -und Feiertagen bis Anfang Oktober von 9.30 Uhr geöffnet sein.
Der Digitalfunk wird bei den Rettungsorganisationen realisiert. Bernd Gröner und Steffen Miller vom DRK bildeten 12 Teilnehmer der Einsatzgruppe in den dafür notwendigen theoretischen und praktischen Grundlagen aus.
Die Bergwacht Württemberg rüstete ihre Fahrzeuge in den Ortsebenen schon im Vorfeld um und stattete die Einsatzgruppen mit digitalen Handfunkgeräten aus.
Das sich hier nicht alles so einfach darstellt und stetiger Umgang mit den Funkgeräten erforderlich sein wird zeigte sich am Ausbildungsabend deutlich. Am Samstag folgte die Funkpraxis. In und um Herbrechtingen überprüfte man die Erreichbarkeit per Funk an verschiedensten Orten. Hier überzeugte die Qualität des Digitalfunks. War im bisherigen Analogfunk das Netz nicht immer flächendeckend verfügbar zeigte sich im Digitalfunknetz eine sehr gute Verbindung und Verständigungsqualität von jedem Standort. Außerdem bestand die Möglichkeit unterschiedliche Betriebsarten ausgiebig zu testen die man dann z.B. bei der Sanitätsbetreuung des Eselsburgertal Laufes umsetzen kann. Im Mai soll die Einführungsphase im Rettungsdienst beginnen.
Die landesweit, online über den DRK Lerncampus, durchgeführte Naturschutzprüfung der Bergwacht Württemberg fand am vergangenen Samstag statt. Für 33 Teilnehmer galt es im theoretischen ersten Teil 132 Fragen zu Geologie, Botanik, Vogelkunde, Schmetterlingen und Gesetzeskunde zu beantworten. Bei der Vielfalt der Fragen mußte man natürlich gut vorbereitet sein. Unsere drei Prüflinge Sarah Geringer, Johannes Fetzer und Rudi Fritsche waren das "perfekt" und bestanden erfolgreich.
Wir gratulieren Sarah, Johannes und Rudi ganz herzlich zu diesem Ergebnis!
In die Vorbereitungsphase war auch Martin Deibler, Mitglied der Stuttgarter Bergwacht, integriert. Er wohnt in Herbrechtingen und konnte ebenfalls mit einem positiven Ergebnis punkten. Herzlichen Glückwunsch Martin!
Im Sommer folgt der abschließende zweite Praxisteil in der Natur.
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