Auf der am Heidenheimer Hochberg-Skihang gelegenen Downhillstrecke stürzte am Dienstagabend ein Mountainbiker schwer. Nach Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt wurde die Bergwacht um 20.17 Uhr nachalarmiert. Neun Bergretter unterstützten den Rettungsdienst beim Abtransport des Verletzten. Dieser mußte geländebedingt auf der Vakuummatratze im Bergesack mit dem ATV zum Rettungswagen transportiert werden. Beteiligt waren fünf Einsatzkräfte der Bergwacht Heidenheim und vier aus Herbrechtingen.
Beim Eselsburgertal Lauf mit ca. 720 Teilnehmern über 5, 10 und 21 km hatten am Wochenende drei Ärzte und 13 Bergwachthelfer wenig Arbeit. Mit vier Fahrradstreifen und zwei Fahrzeugen konnte der Lauf nach anfänglichem Gewitterregen auf den unterschiedlichen Streckenabschnitten in bewährter Weise betreut werden. Etwas Sorge machten nur die längeren Anfahrtswege bei akuten Notfällen bezüglich der Brückensperrung in Eselsburg. Bei zwei Vorfällen wurde die Bergwachtnotärztin aktiv. Ein Läufer mußte zur weiteren Abklärung in die Klinik. Das Wetter mit angenehmen Temperaturen am Vormittag trug zum ruhigen Verlauf, was die sanitätsdienstliche Seite betraf, bei.
Am vergangenen Samstag mußten die Bergwachten beim 2ten Mountainbikemarathon in Nattheim mit ca. 400 Teilnehmern in ihrem Abschnitt zwei verletzte Fahrer versorgen und dem Rettungsdienst übergeben. Hier kam auch das ATV zum Einsatz. Die Streckenlängen betrugen 25, 50 und 75 km. Insgesamt waren vier Bergretter aus Heidenheim und ein Herbrechtingen Bergwachtmann im Einsatz.
Im Rahmen des Brenzerlebnistages stellte die Bergwacht ihre Einsatzfahrzeuge und Material an der Bindsteinhütte im Eselsburger Tal aus. Für die jüngeren Besucher wurden verschiedene Spiel und Geschicklichkeitsstationen angeboten. Über die vielfältigen Aktivitäten der Bergwacht. informierten Bilderwände. Bei Fragen rund um die Materialausstellung konnten die technischen Leiter gerne weiterhelfen. Das sonnige Wetter lockte vor allem Nachmittags Wanderer und Radfahrer zu einer Rast am Bindstein.
Die Bergwachten Herbrechtingen und Heidenheim wurden um 19.43 Uhr zu einem Radunfall im Heidenheimer Osterholz alarmiert. Da die verletzte Person bereits vom Rettungsdienst versorgt und in den RTW gebracht werden konnte wurde der Einsatz für die sechs Bergwachtretter abgebrochen.
Um 15:57 Uhr wurden die Bergwachten des Landkreises durch die Leitstelle an den Heidenheimer Hochberg alarmiert. Durch einen Sturz auf der dortigen Down-Hill Strecke zog sich ein Mountainbiker schwere Verletzungen zu. Da der Unfallort für den Notarzt sowie die RTW-Besatzung nur zu Fuß erreichbar war, wurden die Rettungsmittel der Bergwacht gefordert. Nach dem Eintreffen von acht Einsatzkräften mußte der Patient noch notärztlich versorgt und vom Rettungsdienst für den Transport vorbereitet werden. Anschließend übernahm die Bergwacht die Umlagerung des Patienten mittels Schaufeltrage und Vakuummatratze auf den Anhänger des ATVs. Danach konnte der Patient zum Rettungswagen gefahren werden.
Der Einsatz dauerte ca. eine Stunde.
Bei bestem Wetter trafen sich 18 wanderbegeisterte Bergwachtmitglieder und Freunde in Steinenkirch an der DAV-Hütte, dem Ausgangspunkt einer 12Km langen Rundtour. Der älteste Teilnehmer war übrigens knapp über 80 Jahre! Vorbei an der nahegelegenen Straußenfarm führte die Tour hinab ins Roggental und weiter, wieder bergauf, nach Schnittlingen zur Mittagspause im Gasthof Hirsch. Gestärkt nahm die Gruppe den weiteren Weg über das Mordloch und die Roggenmühle in Angriff. Vorbei an markanten Kletterfelsen wie Albanus, Roggennadel und Pfeiler war im Schlußanstieg durch das Magental zur DAV-Hütte Trittsicherheit und etwas Gelenkigkeit gefordert. Der anhaltende Regen der letzten Woche hatte hier seine Spuren hinterlassen und den Weg rutschig gemacht. Doch auch dieser etwas anspruchsvollere Streckenabschnitt wurde von allen gut bewältigt und zum Abschluß entschädigte der selbstgemachte, sehr leckere Kuchen und eine Tasse Kaffee auf der Heidenheimer Hütte die Teilnehmer. Herzlichen Dank an Annette und Jürgen für die Ausarbeitung dieser Wanderung.
Die Arbeiten an der Güssenburg in Hermaringen wurden diese Woche abgeschlossen. Der Bewuchs an den Mauerresten konnte vollständig entfernt werden. An einigen Stellen haben sich durch Verwitterung und Wurzelwerk Steine gelockert. Hier war Vorsicht geboten. Insgesamt war diese Aktion, beauftragt durch die Gemeinde Hermaringen, auch eine gute Übung im Umgang mit der Baumschleuder und den entsprechenden Steigmitteln.
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