Bergwacht Göppingen birgt Wetterballon aus Baumwipfeln nahe Itzelberg
Text und Bilder Bergwacht Göppingen
Im Rahmen eines Schulprojekts starteten SchülerInnen der 9. Klasse der Realschule Deggingen am Freitag (20. Juni 2018) einen Wetterballon. Nach einem Stratosphärenflug in 37 720 m Höhe zerplatzte wie geplant der Ballon und die mitgeführte Box sank an einem Fallschirm zur Erde zurück. In der Box befanden sich technische Geräte im Wert von etwa 3 000,00 €, darunter auch zwei GPS-Sender. Dadurch konnte zwar der Landeort in der Nähe von Heidenheim übermittelt werden, vor Ort stellte sich dann aber heraus, dass dieser in einem Waldgebiet lag. Erste Suchen blieben erfolglos, da das dichte Blätterdach keine Möglichkeit bot, von unten den Fallschirm mit seiner wertvollen Nutzlast zu sehen.
Die Motorradausfahrt führte, auf zum Teil kleinen Nebensträßchen, zum ersten Mal ins Allgäu in die Nähe des Niedersonthofener See`s. Außerdem auch zum ersten Mal nahm unser TL Winter, Harald mit seiner Frau, im Cabrio daran teil. Bei, von den meisten Fahrern bestätigtem gemütlichen Tempo, hatte unser Autofahrer keine Mühe mitzuhalten. Sonniges Wetter und angenehme Temperaturen trugen zum Gelingen der Ausfahrt bei.
Jugendmitglied Lukas Büchele (Bildmitte, stehend), nebenbei als Höhlenführer in der knapp über 500m langen Hürbener Charlottenhöhle tätig, organisierte den Gruppenabend der Aktiven. Insgesamt 14 Personen waren zur "privaten Führung" gekommen. Bei sommerlichen 27 Grad ging es um ca. 19 Uhr in die permanent ca. 8-9 Grad kalte Höhle. Hier war für die einstündige Verweildauer etwas wärmere Kleidung gefordert. Abenteuerlich wie sich der Höhlengang, mal höher und niedriger, enger und weiter, durch das Erdreich windet. Die "Hallen" mit ihren verschiedenen Tropfsteinen und Farben sind immer wieder sehenswert.
Zu einer Übung trafen sich die Bergwachten des Landkreises am Heidenheimer Hochberg und zugleich Stützpunkt der Bergwacht Heidenheim. Insgesamt 15 Rettungskräfte tauschten sich über die verschiedene Unterbringung des standartisierten Materiales in den Fahrzeugen aus um im Notfall schnelle Hilfe leisten zu können. Auch über die Optimierung von Einsatzmitteln wurde gesprochen und zum Teil in der Praxis schon umgesetzt.
Die 5, 10 und 21km langen Laufstrecken im Eselsburger Tal betreute die Bergwacht sanitätsdienstlich mit 15 Helfern, davon einer Notärztin und weiterem Fachpersonal wieder in bewährter Art. Auf landschaftlich schöner Strecke durch das Tal war mit 851 Läuferinnen und Läufern ein neuer Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Bei idealem Wetter mußte die Bergwacht, vor allem im Zieleinlauf, nur Kleinigkeiten versorgen.
Der "Tag der Gewitter" hätte es genauso getroffen, denn es kam schlimmer als der Wetterbericht vorhergesagt hatte. Doch über den Nachmittag gab es einen warmen und sonnigen Abschnitt bis zum nächsten Gewitter. Hier trocknete der vom Vormittag pitschnasse Bindsteinfelsen ab so das wir wieder Schnupperklettern anbieten konnten.
Die "Ehrenamtliche Müllabfuhr" zum unzähligsten Mal in Aktion!
Nicht nur die Verpackungen unserer Verkaufsartikel werden von uns im Täle abgeholt und fachgerecht entsorgt, sondern auch all die Hinter-lassenschaften einiger Hüttenbesucher/benutzer, die zwar Ihre komplette Verpflegung zu Fuß aber auch immer wieder im Auto, auf dem Mofa, Moped oder auch Motorrad mitbringen aber leider keinen Platz mehr finden, um ihren Müll (unter der Woche) selbst zu entsorgen. Ein immer wiederkehrendes Ärgernis für die ehrenamtlich tätigen Bergwachtmitglieder, die zum Hüttendienstbeginn am Sonntag wieder ein sauberes Umfeld schaffen und auch die öffentliche Grillstelle in Ordnung bringen.
Endlich kommt der Frühling auch auf der Ostalb auf Touren und das Hütten-Opening am Bindstein ist für den 08.April avisiert. Parallel geht aber die Skitourensaison und damit die Winterausbildung weiter, der guten Schneelage in den Hochlagen der Alpen sei es gedankt.
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